Hormone verstehen und Lebensthemen lösen
Mit 3 einfachen Tipps für den Alltag

Hormone Life Balance Hormone verstehen und Lebensthemen lösen

Hormon Life Balance

Meine Klientin Maria quälte sich jeden Morgen aus dem Bett. Das Aufstehen fühlte sich für sie an wie eine mittlere Bergtour. Die Aussicht auf den bevorstehenden Tag trieb ihr den Schweiß auf die Stirn. Sie war Anfang vierzig und brauchte Energie und Nerven für drei pubertierende Kinder. Doch seit 5 Monaten fühlte sie sich nur erschöpft. Und ihr Körper wurde schwerer, nicht im übertragenen Sinn, nein, sie legte ordentlich an Gewicht zu.

Ihr Arzt diagnostizierte eine Unterfunktion der Schilddrüse und verordnete entsprechende Hormonpräparate. Die Wirkung ließ zuerst auf sich warten. Nach einigen Wochen besserten sich Marias Symptome etwas. Es war aber schwierig, die Medikamente richtig einzustellen. Entweder war Maria müde oder fahrig. Die Mitte zu finden, stellte eine ständige Herausforderung dar.  Als sie zu mir kam, wirkte Maria schon ziemlich verzweifelt.

Hast du schon einmal darüber nachgedacht, warum deine Hormone aus dem Gleichgewicht geraten und dein Körper die Balance verliert? Mich beschäftigt das immer wieder im Rahmen von Klient:innen-Sitzungen und auch bei mir selbst.

Vor kurzem las ich Artikel und Beiträge zum Thema Hormonersatztherapie. Das Thema betrifft nicht nur Frauen in den Wechseljahren, sondern auch jüngere Menschen – auch Männer. Mittlerweile gibt es zahlreiche – auch bioidente – Hormonersatz-Präparate, die bei Störungen im hormonellen Haushalt gegeben werden. Sofern professionell begleitet und nebenwirkungsarm finde ich diese Möglichkeiten wichtig, denn die körperlichen und psychischen Beschwerden können massiv und mannigfaltig sein.  

Doch das ist mir nicht genug. Ist es bei Hormonstörungen wirklich die letzte Lösung, jahrelang oder bis ans Ende meiner Tage Ersatzpräparate einzunehmen? Da stell ich mir doch die Frage: Warum hat meine hormonelle Steuerungszentrale auf einmal umgeschaltet? Warum wird die Produktion eines Hormons von einem Tag auf den anderen von meiner Schaltzentrale gefördert oder gebremst? Und wie kann ich selbst darauf Einfluss nehmen?

Ich will’s eben immer ganz genau wissen …

Hormone Life Balance Hormone verstehen und Lebensthemen lösen

Was sind Hormone und was bewirken sie?

Es gibt in deinem Organismus kaum einen Vorgang, der nicht direkt oder indirekt von Hormonen beeinflusst wird.

Hormone sind biochemische Botenstoffe. Sie helfen deinen Zellen dabei, miteinander zu kommunizieren. Sie steuern deinen Stoffwechsel, dein Wachstum und die Fortpflanzung. Darüber hinaus beeinflussen sie stark, wie du dich fühlst: gestresst oder zufrieden, müde oder energiegeladen und leistungsfähig. Eine natürliche Balance der Hormone ist daher von großer Bedeutung für deine Gesundheit und dein Wohlbefinden.

Du kannst deinen Hormonspiegel über deinen Arzt oder deine Ärztin durch Speicheltests, Bluttests oder Urintests messen und auswerten lassen.

Ein Hormonungleichgewicht kann sich auf viele verschiedene Arten äußern, unter anderem:

  • Müdigkeit
  • Gewichtszunahme
  • Stimmungsschwankungen
  • Schilddrüsenprobleme
  • Haarausfall
  • Zyklusstörungen
  • Wechseljahresbeschwerden
  • Burnout

Hormone sind auch für die psychologische Forschung interessant, denn sie haben erheblichen Einfluss auf unsere Psyche und unser Verhalten. Wir sprechen dabei von Glücks-, Stress- und Sexualhormonen.

Bei meiner Klientin Maria konnten wir mit dem kinesiologischen Muskeltest ganz klar den emotionalen Stress hinter ihren hormonbedingten Symptomen erkennen. Und wir fanden schnell heraus, wann genau die Beschwerden begonnen hatten. Es war nach dem Tod ihres Vaters. Er war ein halbes Jahr zuvor ganz plötzlich verstorben. Die ganze Familie war damals geschockt, auch Maria.

Dieser Schock löste ihre Symptome aus. Maria hatte jahrzehntelang erfolgreich ihre eigenen Todesängste verdrängt, um im Alltag gut zu funktionieren. Als Kleinkind war sie wochenlang sehr krank gewesen und sprang dem Tod gerade noch so von der Schippe. Doch der Überlebenskampf hatte sich bei ihr eingeprägt. Und der Anblick des toten Vaters weckte die Geister ihrer unverarbeiteten Emotionen. Weil Maria das zuerst nicht bewusst war, reagierte ihr Körper auf die verdrängten Gefühle und den damit verbundenen Stress. Und er reagierte heftig.

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Ein bisschen Fachsimpelei

Es gibt einen Bereich in deinem Gehirn, der für die Verarbeitung deiner Gefühle zuständig ist: Das limbische System und im Besonderen die winzig kleine Amygdala, die auch Mandelkern genannt wird. Das limbische System steht wiederum in engem Kontakt zu den benachbarten Steuerungszentralen deiner Hormone, deinem Hypothalamus und deiner Hypophyse.

Wenn du belastende Emotionen oder traumatische Erfahrungen nicht verarbeitest, sondern stattdessen verdrängst und abspeicherst, können sie deine Amygdala überstimulieren. Das bedeutet, dass deine Amygdala überaktiv ist und ständig Alarm schlägt. Sie signalisiert deinem Hypothalamus und deiner Hypophyse, dass du in einer gefährlichen Situation bist und dein Körper sich auf Flucht oder Kampf vorbereiten muss.

Dadurch produzierst du mehr Stresshormone wie Cortisol und Adrenalin. Wenn dieser Zustand über längere Zeit anhält, kann es zu einer Fehlregulation deiner Hormone kommen und dich langfristig gesundheitlich belasten.

Deshalb ist es wichtig, dass du abgespeicherte bedrückende Emotionen auf- und verarbeitest, um deine Amygdala und dein Hormonsystem zu beruhigen. So hilfst du deinem Körper, wieder ins Gleichgewicht zu kommen.

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Bei meiner Klientin Maria hat das super geklappt. Unter meiner Anleitung wendete sie verschiedene kinesiologische und systemische Techniken an. So konnte sie alte belastende Emotionen spüren und aufarbeiten, auf sanfte, befreiende Weise.

Und sie machte innerlich den Sprung von der Vergangenheit in die Gegenwart. Der Kampf von damals war vorbei, Maria hatte überlebt. Sie hatte es geschafft. Und sie erkannte, wie sehr sich ihr Überleben gelohnt hatte. Welche Befreiung!

Mit einfachen Übungen festigte sie diese Erfahrungen daheim in den Folgewochen. Das wirkte sich positiv auf Marias Hormonregulation aus. Gemeinsam mit ihrem Arzt wurde die Medikamentendosis schrittweise reduziert.

 

Wichtige Anmerkung:

Schwere traumatische Erfahrungen solltest du mit Hilfe eines Psychotherapeuten oder einer spezialisierten Traumatherapeutin aufarbeiten.

Bitte ändere die Dosierung von verschriebenen Medikamenten nur in Absprache mit deinem Arzt / deiner Ärztin.

 

3 einfache Alltags-Tipps für deine Hormon Life Balance

 

  1. Schlaf:

Schlaf hat großen Einfluss auf die verschiedensten Hormone. Denn im Schlaf regeneriert sich dein Körper. Er schüttet Hormone wie Cortisol oder Serotonin aus, was sich für dich auch auf den nächsten Tag auswirkt. Ohne ausreichend Schlaf ist es fast unmöglich, den Hormonspiegel auf Dauer im Gleichgewicht zu halten.

Für Erwachsene empfehlen Experten sieben bis acht Stunden Schlaf pro Nacht, abhängig vom Alter. Ich weiß, für Eltern von Babys und Kleinkindern oder für gestresste Berufstätige klingt das unwirklich. Es gibt jedoch bei den meisten von uns auch entspanntere Lebensphasen, in denen mehr Schlaf durchaus machbar ist.

Ich bin ein besserer Mensch, wenn ich genug Schlaf kriege.

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  1. Bewegung:

Bewegung ist nicht nur für deine körperliche Fitness gut, sondern auch für deinen Hormonhaushalt. Durch Sport baust du das Stresshormon Cortisol ab. Dadurch fühlst du dich im Allgemeinen ruhiger und ausgeglichener. Allerdings solltest du es nicht übertreiben. Zu langes und intensives Training kann zum Beispiel deinen Testosteronspiegel ansteigen lassen. Besonders bei Frauen führt das auf Dauer manchmal zu Nebenwirkungen.

Ich selbst bin alles andere als sportlich. Für mich reichen regelmäßige ausgedehnte Spaziergänge.

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  1. Stressabbau:

In den letzten Jahren wurde besonders deutlich, wie gestresst wir Menschen uns im Alltag fühlen. Ein zu hoher Stresspegel führt in der Regel zu einem erhöhten Cortisol-Spiegel. Das wirkt sich auf unser körperliches und seelisches Wohlbefinden aus. Deshalb wird Stressabbau ein immer wichtigeres Thema. 

Manche treiben Sport, gehen spazieren, meditieren, genießen wohltuende Massagen oder finden ihren Ausgleich beim Frühstücken mit Freund:innen. Es gibt kein Patentrezept, das für alle gleichermaßen gilt. Du kannst deinen ganz eigenen Weg finden.

Wenn dich über die alltäglichen Belastungen hinaus tieferliegende Lebensthemen plagen, nimm professionelle Hilfe in Anspruch.

 

Deine Hormone in Balance bringen – mit Kinesiologie und systemischer Aufstellungsarbeit

In meinem aktuellen Forschungsprojekt beschäftige ich mich mit den mentalen und emotionalen Ursachen von hormonellen Dysbalancen. Ich brenne darauf zu erfahren, welche Lebensthemen hinter den verschiedenen Hormonstörungen stecken können.

Mit dem kinesiologischen Muskeltest spüren wir gezielt deine Hormonungleichgewichte auf (bereits vorliegende ärztliche Diagnosen werden dabei berücksichtigt). Danach bringen wir gemeinsam deine dahinter liegenden belastenden Themen ans Tageslicht und bearbeiten sie. So findest du deine individuelle Lösung. Und du bekommst Übungen für daheim, um selbst daran weiterzuarbeiten und deine Selbstheilungskräfte zu aktivieren. Ganz ohne teure Medikamente.

Mit dieser ganzheitlichen Betrachtung dämpfen wir nicht einfach deine Symptome, sondern wir erkennen die mentalen und emotionalen Ursachen dahinter und bearbeiten sie. Denn nur was du kennst, kannst du verändern.

Hormone sind deine persönlichen Entwicklungshelfer. Du wirst überrascht sein, zu welchen deiner Persönlichkeitsanteile sie dich führen.

Und manchmal reicht es aus, deine innere Ordnung wiederzufinden.

Mein Lösungsansatz ist für dich besonders dann sinnvoll, wenn du nach einem natürlichen Weg suchst oder mit herkömmlichen Therapien bisher keine Erfolge erzielen konntest.

Klingt das für dich interessant? Für mich schon.

Es ist nämlich ein Win-Win für uns beide: Ich sammle Erfahrungen und Daten und du nimmst an meiner Studie „Hormon Life Balance“ teil und bekommst dafür die erste Sitzung kostenlos.

Wenn du mehr darüber wissen möchtest, wie tu tickst, was hinter deinen wiederkehrenden Konflikten oder Selbstzweifeln steckt und wie du sie lösen kannst: